
Bei Hochzeiten müssen Fotografen ihre ganze Aufmerksamkeit darauf richten, tolle Fotos zu machen. Sie laufen schnell herum, rennen zwischen den Hochzeitsgästen hin und her, nehmen rasant anstrengende Posen ein und machen kreative Aufnahmen. Sie können nicht den ganzen Tag über Taschen mit sich herumschleppen und auch nicht immer auf ihre Ausrüstung achten. Hier kommt ein Assistenzfotograf ins Spiel. Wir stellen dir nachfolgend seine sechs wichtigsten Aufgabenbereiche vor.
Inhaltsverzeichnis
Er kümmert sich um die Ausrüstung
Ein Assistenzfotograf kümmert sich um alles, was mit der Handhabung der Ausrüstung zu tun hat: Er trägt und baut die erforderliche Ausrüstung auf, bereitet eine Drohne für den Flug vor, reinigt Objektive, reicht Batterien, Karten oder alles andere, was ausgetauscht werden muss. Auf diese Weise läuft alles reibungsloser, schneller und das Erlebnis ist nicht nur für den Fotografen, sondern auch für das Brautpaar angenehmer.
Er sorgt für das perfekte Porträt
Bei Braut- oder Paarporträts kann der Assistenzfotograf helfen, indem er den Schleier der Braut hält, ihr Kleid zurechtrückt oder den Blumenstrauß hält. Der Fotograf muss nicht ständig zur Braut hin und zurück rennen und kann sich voll und ganz auf das Wichtigste konzentrieren – das Fotografieren.
Bei Gruppenaufnahmen kann ein Fotograf bestimmte Aufgaben an den Assistenzfotografen delegieren. Der Fotograf konzentriert sich auf Kompositionen, geschlossene Augen, den Ausdruck und die Posen der Fotografierten. Auch hier kümmert sich der Assistenzfotograf um all die kleinen Dinge. Denn der Teufel steckt im Detail – Krawatten, Hemden, Knöpfe, Sonnenbrillen, Telefone in den Taschen usw. Aus praktischer Sicht ist es für einen einzelnen Fotografen nicht möglich, auf alles zu achten, ohne dass das Fotoshooting ewig dauert.
Er beleuchtet und sorgt für Effekte
Das Halten externer Blitze, Reflektoren oder Lichtdiffusoren ist ein weiterer Aufgabenbereich eines Assistenzfotografen. Für einen Fotografen ist es oft nicht möglich, gleichzeitig zu beleuchten und zu fotografieren.
So muss beispielsweise eine Szene aus einem Winkel und einer Höhe beleuchtet werden. Für eine einzelne Person ist das nicht möglich. Der Assistent kann auch zur Hand sein, wenn verschiedene Effekte mit Wunderkerzen, Lichtern und anderen Objekten vor der Linse benötigt werden.
Er macht PR
Die Gedanken des Fotografen drehen sich oft nur um das Fotografieren. Er möchte aber auch mit Hochzeitsgästen ins Gespräch kommen, die einen Fotografen für ihre zukünftige Hochzeit suchen, oder mit Hochzeitslieferanten eine mögliche Zusammenarbeit besprechen.
Aus diesem Grund ist ein Assistenzfotograf eine wertvolle Bereicherung. Er kann den Fotografen vertreten, ein paar Worte mit anderen Anbietern wechseln und Kontaktinformationen austauschen. Ein Assistenzfotograf kann auch mit seinem Handy Fotos oder Videos vom Veranstaltungsort und seiner Umgebung machen oder den Fotografen für Social Media fotografieren.
Er verhindert Unfälle
Auch wenn es lustig klingen mag: Gegen einen Baum zu laufen, über einen Schlauch zu stolpern oder in ein Schwimmbad zu fallen, für einen Fotografen sind solche Unfälle, die zu Verletzungen oder Schäden an der Kamera führen können, kein Spaß. Oftmals blenden Fotografen beim Fotografieren ihre Umgebung komplett aus, insbesondere, wenn sie rückwärtslaufen. Hier kann ein Assistenzfotograf den Tag retten.
Er kümmert sich um die Verpflegung
Zu guter Letzt kümmert sich der Assistent um die notwendigen Erfrischungen, sodass der Fotograf keine Zeit mit der Beschaffung von Wasser usw. verschwenden muss.
Was ist nicht die Aufgabe des Assistenzfotografen?
Ein Assistenzfotograf ist keineswegs ein Zweitfotograf. Sofern kein zweiter Hochzeitsfotograf gebucht wurde, sollte der Assistent nicht mit dem Fotografieren beauftragt werden. Aber natürlich kannst du den Assistenten bitten, dem Fotografen einen Fotowunsch mitzuteilen. wenn der Fotograf gerade nicht auffindbar ist.